Eine Fusion der beiden Freiwilligen Feuerwehren Kudensee und Landscheide wird es in allernächster Zeit noch nicht geben. „Wir haben die Möglichkeiten ausgelotet, aber von einem Zusammenschluss der Wehren Abstand genommen“, sagte Landscheides Bürgermeister Uwe Lameyer am Rande der jüngsten Gemeinderatssitzung. „Wir wollen aber enger zusammenarbeiten“, ergänzte er.
Mit drei gegen fünf Stimmen versagte die Gemeindevertretung ihre Zustimmung für den Bau von zwei zusätzlichen Windkraftanlagen der Drei-Megawatt-Klasse. Ein solches Repowering-Projekt hatte die Wetterndorfer Planungs GbR außerhalb der bestehenden Windenergie-Eignungsgebiete in Landscheide realisieren wollen. Ihr Plan war es, vier kleinere Windkraftanlagen im Kreis Dithmarschen zurückzubauen und dafür zwei größere, je 150 Meter hohe 3-MW-Anlagen in Wetterndorf zu errichten. Die Zustimmung zu dem Vorhaben durch die Gemeinde wäre eine zwingende Voraussetzung gewesen; diese Zustimmung verweigerte die Ratsmehrheit.
In der Einwohnerfragestunde berichtete Gemeindevertreter Kai Jacobsen über Vandalismus auf einer Baustelle in der Flethseer Straße. Außerdem appellierte er an die Hundehalter, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu entfernen. Die Abgeordnete Christina Eckhoff forderte die Fahrzeugführer auf, sich im Landscheider Weg an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h zu halten. Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat die Auftragsvergabe des Breitbandausbaus in den Amtsbereichen Krempermarsch, Horst-Herzhorn und Wilstermarsch. Dabei handelt es sich um ein Auftragsvolumen von 35 Millionen Euro.
js aus SHZ vom 30.04.2015
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